Power BI Tipp: Angabe des Zeitpunktes der letzten Aktualisierung
Um richtige, datenbasierte Entscheidungen zu treffen, müssen wir wissen, wie aktuell die analysierten Unternehmenszahlen sind. Handelt es sich um die Daten vom Vortag? Von letzter Woche? Oder gar vom letzten Monat?
In Microsoft PowerBI stellt das so manche User vor eine Herausforderung. Wir zeigen euch, wie ihr durch einige einfache Tricks das Datum der letzten Aktualisierung in euren PowerBI Report einbauen könnt.
Tabelle mit dem Zeitpunkt der letzten Aktualisierung erstellen
Über Start – Daten transformieren den Power Query Editor aufrufen.
Im Power Query Editor eine neue Quelle hinzufügen und Leere Abfrage als Quelle auswählen.
Der Name der Abfrage kann über Rechtsklick – Umbenennen abgeändert werden (z. B. “Letzte_Aktualisierung”).
Anschließend den Erweiterten Editor im Startmenü aufrufen und den M Code (siehe unten) einfügen:
let
Source = #table(type table[Letzte_Aktualisierung=datetime], {{DateTime.LocalNow()}})
in
Source
Durch diesen M Code wird eine Spalte mit dem Namen “Letzte_Aktualisierung” in der neu erstellten Abfrage eingefügt. Die Spalte enthält das aktuelle Datum und die aktuelle Uhrzeit.
Über Schließen und übernehmen wird die neue Abfrage in das Datenmodell eingespielt.
Darstellung im Bericht
Um den Zeitpunkt der letzten Aktualisierung im Bericht darzustellen kann eine beliebige (passende) Visualisierung verwendet werden. Nützlich sind hier z. B. Karten.
Die Spalte der neuen Abfrage braucht anschließend nur noch in den Bereich der Felder hineingezogen werden.
Als Kartenbeschriftung wird automatisch der Feldname verwendet, dieser kann über Rechtsklick – für dieses Visual umbenennen geändert werden.
Das Ergebnis sollte wie folgt aussehen:
Fazit
Durch diese simplen Schritte schafft ihr direkt mehr Transparenz in euren Berichten. Bei unseren PowerBI Projekten ist die Angabe des Zeitpunktes der letzten Aktualisierung immer ein Fixbestandteil. Wir hoffen, wir können euch durch diesen Blogbeitrag dazu inspirieren, es uns gleich zu tun.
Kleiner Tipp: dasselbe funktioniert auch mit Power Query in Excel-Berichten 😉